Solaranlage wird größer

Die Solaranlage auf dem Dach des Centro de Inmunologia Molecular (CIM) kann weiter ausgebaut werden. Der zweite Container mit Solarpanelen mit einer Gesamtleistung von 80 kWp kam kurz vor Jahreswechsel auf dem Gelände des CIM an. Das Aufbauteam befindet sich ebenfalls in Havanna und hat die Arbeiten begonnen. Die Einweihung des zweiten Abschnitts wird am 31. Januar stattfinden. Die gesamte Anlage mit 180 kWp wird im Jahr 2023 mindestens 250.000 Kilowattstunden Strom erzeugen und die Versorgungssicherheit unseres kubanischen Partners erhöhen.

Ungebrochene Solidarität

Für die zweite Lieferung der Module nahmen wir als Verein ein finanzielles Risiko in Kauf. Wir beauftragten die Firma, obwohl wir eine Finanzierungslücke von 12.500 Euro hatten. Dieses Risiko gingen wir ein, weil der Energiemangel auf Cuba existenzielle Ausmaße angenommen hat. Außerdem konnten wir die zusätzlichen 30 kWp mittels Synergieeffekten besonders günstig aufsatteln. Dank weiterer Spenden konnten wir die Lücke schließen. Bis Ende 2022 erreichten uns insgesamt 169.696,73 Euro Spenden. Wir danken noch einmal allen Spenderinnen und Spendern.

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Das gibt uns Zuversicht für 2023. Denn im aktuellen Jahr planen wir die Fortsetzung unseres Projekts mit einer 3. Lieferung.

Wir bitten deshalb um weitere Spenden auf das Konto vom
Netzwerk InterRed e. V.
Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE50 5502 0500 0007 6002 00

Der Verein ist gemeinnützig und kann Spendenbescheinigungen ausstellen.

Zeit für mehr Solidarität

Trotz des verheerenden Hurrikans geht die Stromproduktion auf dem Dach des Centro de Inmunologia Molecular (CIM) weiter. In fünf Monaten wurden bereits 71.387 Kilowattstunden in das Netz gespeist. Das sind bereits knapp 48 Prozent der Jahresleistung von 150.000 kWp. Dies ist eine zukunftsweisende Entwicklung. Dennoch benötigen unsere Partner auf Cuba weiterhin unsere Solidarität.

Die Solaranlage auf dem Dach der CIM wurde Ende April aufgebaut.

Der Hurrikan „Ian“, der Anfang Oktober über Cuba hinweg zog, hat im Westen der Insel eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. In Pinar del Rio sind die Schäden am höchsten. Über 80.000 Häuser wurden beschädigt. Mehr als 8.ooo Wohnungen sind unbewohnbar. In der Tabakanbauregion wurden 90 Prozent der Trockenschuppen beschädigt. Auch die Fischfangflotte wurde von Hurrikan „Ian“ schwer getroffen.

Stromversorgung kritisch

Der Hurrikan war für Cuba ein zweiter Schock. Bereits anfang August kam es im Treibstofflager im Industriehafen von Matanzas zu einem gewaltigen Brand. Vier Tanks mit Treibstoff zur Stromerzeugung wurden zerstört. Dies wirkte sich zusätzlich auf die ohnehin kritische Lage der Stromversorgung aus. Inzwischen kommt es zu Stromabschaltungen auch in Havanna. Davon ist auch unser Partner CIM, auf dessen Dach sich die Solaranlage befindet, betroffen.

Erweiterung der Anlage notwendig

Das Netzwerk InterRed hat für die zweite geplante Lieferung, die in Kooperation mit dem Frankfurter Verein „Leben und Arbeiten in Gallus und Griesheim“ (LAGG) organisiert wird, einen weiteren 40 Fuß-Container geordert. Wir haben in Anbetracht der zugespitzten Situation in Cuba nicht nur die geplanten 50 kWp geladen, sondern zusätzlich 30 kWp, also zusammen 80 kWp. Der zweite Ausbauschritt wird auf dem gleichen Dach wie die erste Anlage errichtet und soll bereits am Jahresende in Betrieb gehen.
Die gesamte Anlage mit 180 kWp wird dann im Jahr 2023 mindestens 250.000 Kilowattstunden Strom erzeugen und die Versorgungssicherheit unseres cubanischen Partners erhöhen.

Was uns noch fehlt, ist ein Teil der Finanzierung. Wir haben bisher eine Deckungslücke von rund 12.500 Euro, um die 80 kWp bezahlen zu können.

Synergien genutzt

Wir sind dieses Risiko eingegangen, weil der Energiemangel in Cuba existenzielle Ausmaße angenommen hat. Außerdem konnten wir die zusätzlichen 30 kWp mittels Synergieeffekte besonders günstig aufsatteln. Für 2023 planen wir die Fortsetzung unseres Projektes mit einer 3. Lieferung.

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Neue Module stehen bereit

Für die Erweiterung der bestehenden Anlage sind die wichtigsten Komponenten im Lager eingetroffen. Wir planen mit der Verpackung der Anlage Ende September. Wenn alles unbehindert läuft, werden die Komponenten Anfang Oktober verschifft.

Statt der zunächst geplanten 50 kWp werden wir Solarpanele mit einer Leistung von 80 kWp nach Kuba senden. Für die Aufstockung um 30 kWp fehlen uns derzeit noch 13.500 Euro.

Synergien nutzen 

Der Grund für die erweiterte Lieferung liegt in der Überlegung, dass im Container noch Platz für weitere Solarmodule ist. Diese Module lassen sich an den ohnehin mitgelieferten anschließen, so dass nur die Kosten für die Solarmodule und die Unterkonstruktion entstehen. Die neue Solaranlage soll Mitte November aufgebaut werden und im Dezember in Betrieb gehen.

Solaranlage spart Diesel und Erdöl

Unsere gespendete Solaranlage wird dann eine Jahresleitung von über 250.000 Kilowattstunden haben. Damit werden ca. 60 bis 80.000 Liter Erdöl oder Diesel eingespart.

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498 kWh Strom im ersten Monat

Nachdem wir die Solat-Anlage auf dem Dach der CIM Ende April in Betrieb genommen haben, liegen jetzt erste Zahlen für die Stromproduktion für den Monat Mai vor. Demnach hat die Anlage im Tagesdurchschnitt 498 kWh produziert. Die Stromproduktion liegt weit oberhalb unserer Kalkulation. Wie die Stromerzeugung sich entwickeln wird müssen wir noch in den kommenden Monaten auswerten. Aber schon die aktuellen Werte bedeuten schon eine immense CO2-Einsparung für die Menschheit und Deviseneinsparung für Cuba.

Vorläufige Abrechnung

Für die ersten 100 kWp Anlage hatten wir Kosten in Höhe von 84.000 Euro veranschlagt. Leider hat uns eine „ Zollkontrolle“ am Tag der geplanten Verschiffung und der geplatzte Transport Mehrkosten in Höhe von 2.300 € beschert: hinzu kamen noch Hafengebühren in kubanischen Hafen in Mariel von 343,98 Euro. Die Reisekosten von InterRed Mitgliedern für die Begleitung des Aufbaus und der Inbetriebnahme wurden privat getragen. Die Gesamtausgaben lagen bei 86.651,98 Euro: Nahezu eine Punktlandung, wenn man von den „Schikanekosten“ absieht.

Das nächste 50 kWp Modul

Nahezu alle Materialien und Transportkosten für unser nächstes Modul haben sich in den letzten Monaten rasant erhöht. Während bei einer Bestellung im November 2021 die Kosten bei 34.250 Euro lagen, würde der Einkauf und Transport der Solarmodule aktuell mindestens 50.500 Euro kosten. Wir können jedoch die Lieferung unseres nächsten Moduls gemeinsam mit dem befreundeten Frankfurter Arbeitnehmerverein LAGG abwickeln. Der Verein LAGG hat mit CIM ein soziales Investment über 150 kWp vereinbart. Durch gemeinsame Bestellung und Transport und weitere Synergien können die Kosten für unser 50 kWp Modul auf ca. 42.500 Euro reduziert werden.

Geplante Inbetriebnahme

Wir wollen gemeinsam mit dem Verein LAGG beide Teile Ende November 2022 in Betrieb nehmen. Der größte Unsicherheitsfaktor hierbei ist die Beschaffung der verschiedenen Komponenten in Deutschland und deren rechtzeitige Verschiffung.

Weitere Planungen für das 4. Modul

Der Spendeneingang betrug bis 30. Juni 2022 132.896,73 Euro. Abzüglich der verausgabten und geplanten Kosten haben wir jetzt rund 3.700 Euro für das vierte Modul zusammen. Bestellen wollen wir im Herbst und Realisieren möchten wir die Montage des 4. Moduls im Frühjahr 2023. Bis Herbst fehlen uns rund 40.000 Euro. 

Den aktuellen Spendenstand erfahren Sie hier. Sie können für das Projekt spenden unter:

Netzwerk InterRed Cooperación e.V.

Bank für Sozialwirtschaft

IBAN: DE50 5502 0500 0007 6002 00

BIC: BFSWDE33MNZ

Solar-Anlage in Betrieb und an CIM übergeben

Die über Spenden finanzierte Photovoltaik-Anlage mit insgesamt 100 kWp ist in Betrieb gegangen. 

Das Flaggschiff der kubanischen Wirtschaft Biocuba Pharma (CIM ist ein Teil davon) mit rund 20.000 Beschäftigten plant seit 5 Jahren den Ausbau von Solarstrom auf den Dächern der Betriebe und Forschungsgebäuden voranzubringen. Geplant sind 12,9 Megawatt, möglich wären 29 Megawatt. Unsere Spende ist zwar ein kleiner Beitrag für die geplante Gesamtkapazität, aber unser Solidaritätsakt hat eine besondere Bedeutung für die Verantwortlichen. Denn unsere Spende einer 100 kWp-Anlage (0,1 Megawatt) ist jetzt die erste realisierte Anlage. Die aktuelle Stromproduktion wird mindestens 140.000 Kilowattstunden betragen.

Kuba sucht händeringend Investoren in Photovoltaikanlagen

Am Tag der Einweihung übergaben wir einen Gutschein für weitere 50 kWp als Solidaritätsspende. Dieses Modul soll im 4. Quartal 2022 in die Anlage integriert werden.

Mit der aktuellen Spende ist es das Projekt „Solarstrom für Cuba“ nicht beendet. Der Verein Leben und Arbeiten im Gallus und Gutleut (LAGG) hat beschlossen, ein soziales Investment zu tätigen. CIM und LAGG e. V. schlossen am 29. April eine Vereinbarung über eine 150 kWp-Dachsolaranlage. Wie bei den gespendeten Modulen obliegt der Aufbau der Anlage den Kubanern mit Unterstützung der Lieferantenfirma.

Die Vereinbarung sieht vor, dass die Anlage  neun Jahre im Eigentum des Verein LAGG bleibt. CIM wird für jede produzierte Kilowattstunde einen vereinbarten Preis an den Verein LAGG zahlen. Nach neun Jahren und Eingang der letzten Zahlung wird der Verein LAGG die Anlage für 1,00 Euro an CIM verkaufen.

105.000 Liter Dieseleinsparung

Der Preis von je Kilowattstunde aus der Solaranlage liegt weit unter den aktuellen Erzeugungskosten in Kuba. Strom wird derzeit überwiegend mit dieselbetriebenen Aggregaten erzeugt. Kuba muss den Diesel mit Devisen einkaufen.

Bei einer Lebenserwartung von 25-30 Jahren für Solaranlagen erhöht sich der Nutzen für Kuba nach 9 Jahren gewaltig.

Diese 150 kWp- Anlage soll ebenfalls im 4. Quartal 2022 in Betrieb gehen. Einkauf und Transport werden gemeinsam organisiert, um durch die Mengeneffekte einen Teil der massiven Preissteigerungen aufzufangen.

Am Jahresende 2022 wird CIM über eine 300 kWp Solaranlage verfügen, die jährlich mindestens 420.000 Kilowatt Strom erzeugt. Die Einsparung an Diesel beträgt mindestens 105.000 Liter und natürlich die entsprechende CO² Reduzierung.

Unser Dank geht an alle Spender:inn und Unterstützer:innen.

Die Installation kann beginnen

Die Solaranlage hat seinen Bestimmungsort erreicht. Der Container ist aus dem Zollhafen am Bestimmungsort bei CIM angekommen. Nach Ostern beginnt der Aufbau der Anlage.

In den letzten beiden Aprilwochen haben uns rund 10.000 Euro zusätzliche spenden erreicht. Damit ist die Finanzierung des 3. Moduls mit 50 kWp gesichert. Auch die zusätzlichen Kosten des Containertransportes, die durch eine „außerordentliche“ Zollkontrolle in Bremen entstanden, können durch die zusätzlichen Spenden ausgeglichen werden. Wenn der Aufbau der Anlage in Havanna planmäßig verläuft, kann ab dem 29. April mit der Produktion von Strom begonnen werden. Allein die 100 kWp-Anlage macht für Cuba den Import von mindestens 28.000 Litern Diesel pro Jahr überflüssig.

Container in Cuba angekommen

Der Container mit den Solarmodulen ist am 1. April im cubanischen Hafen Mariell angekommen. Mitte April beginnt die Montage der rund 500 m² Solarpanelen und die anschließende Installation der Wechselrichter und Anschlüsse.

Die feierliche Inbetriebnahme ist für den 29. April geplant. Zur Eröffnung reisen zwei Mitglieder von InterRed e. V. (natürlich auf eigene Kosten) nach Havanna. Wir würden gerne dabei das nächste 50 kWp Modul übergeben. Dafür fehlen nach aktuellen Spendenstand ca. 6.500 Euro. Der aktuelle Spendenstand beträgt: 114.309,73 €.

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Module bereit zum Verschiffen

Es ist soweit. Die letzten Teile der Solarmodule wurden an das Logistikunternehmen Unicon in Bremen geliefert. Von hier werden sie in einen Container geladen und für die Verschiffung nach Kuba bereit gemacht. Wir waren vor Ort. 

Die Paletten stehen bereit. Die Frachtpapiere sind vollständig. Ende Februar wird der Container von Hamburg aus Richtung Kuba verschifft. 

Lokale Unterstützung

Das Medieninteresse für das Solarprojekt war groß. Der Weser Kurier und Radio Bremen war vor Ort, um über das Projekt zu berichten. Vertrer:innen der Initiative “Bremen-Cuba: Solidarität konkret” und des Bremer Friedensforum waren auch anwesend. Sie gehören zu den Unterstützern des Projekts. Lothar Reiniger, Mitglied von InterRed, bekräftigte, dass in Zukunft die Kapazität der Solaranlage erweitert werden kann. Reininger: „Wir werden jetzt eine bundesweite Kampagne starten und Initiativen ansprechen, um die Anlage weiter auszubauen. Auf die Dachfläche der CIM passt eine zehnmal größere Photovoltaik-Anlage als diese. Dieser Strom wird unmittelbar verbracht, entlastet aber das Stromnetz von Havanna. Es entsteht also eine Win-Win-Situation. Das wollen wir weiter forcieren und hoffen auf die Unterstützung von Initiativen aus anderen Städten“.

Fertigstellung im April

Ende März soll das Containerschiff im kubanischem Hafen Marille ankommen. Von dort aus werden die Module nach Havanna gebracht. Hier werden sie unter der Aufsicht der Firma Aschoff auf das Dach des Centro de Inmunologia Molecular montiert. Die Fertigstellung der Anlage wir im April abgeschlossen sein.

Fast am Ziel

Die Vorbereitungen für die Verschiffung der Teile der Solaranlage laufen auf Hochtouren. Am 18. Februar werden die letzten benötigten Materialien geliefert. Der Container wird in Bremen am Montag, den 21. Februar beladen. Wir werden vor Ort sein und den Vorgang dokumentieren. Das Schiff mit dem Container wird am 27. Februar Richtung Kuba auslaufen.

Nächste 50 kWp in Reichweite

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Die Spendenbereitschaft für die Solaranlage ebbt nicht ab. Bis zum 16. Februar sind insgesamt 113.177, 78 Euro auf das Spendenkonto eingegangen. Damit fehlen noch 5.200 Euro für das nächste 50 kWp Modul.

Noch 10.000 Euro bis zum dritten Modul

Bis Mitte Januar sind auf das Konto von InterRed für das Solarprojekt über 108.000 Euro an Spenden eingegangen. Damit fehlen uns 10.000 Euro für das nächste Modul für die Anlage. Falls wir die nötigen 118.000 Euro erreichen können auf dem Dach der Centro de Inmunologia Molecular (CIM) eine Solaranlage mit 150 kWp errichtet werden.

Bereits im Oktober 2021 hatten wir die Mittel für eine kleine Anlage von 50 kWp zusammen. Dank der Solidarität unserer Spender:innen haben wir das Geld für den Bau einer 100 kWp-Anlage erreicht. Für das nächstgrößere Modul benötigen wir noch knapp 10.000 Euro.

Ende Februar läuft das Schiff aus

Unabhängig davon haben die Vorbereitungen für die Verschiffung der Solarpanales für die 100 kWp-Anlage begonnen. Nach und nach treffen die verschiedenen Materialien im Versandlager in Bremen ein. Bedingt durch die Pandemie kann es zu kleineren Verzögerungen kommen. Nach bisherigen Planungen wird der Container Mitte Februar beladen. Wir werden vor Ort am Bremer Hafen sein und den Ladeprozess dokumentieren. Das Containerschiff wird am 27. Februar Richtung Cartagena in See stechen. Dort wird der Container umgeladen und soll nach bisherigen Planungen am 22. März 2022 am Zielhafen von Mariel in Kuba ankommen.

Stromproduktion im April

Nachdem der Zollabfertigung und Transport dürfte der Container mit dem Material für den Aufbau Anfang April auf dem Gelände von CIM zur Verfügung stehen. Falls es beim Aufbau zu keinen Komplikationen kommt, wird Ende April der erste Strom produziert.

Projekt bekannt machen

Bitte macht unser Projekt weiter bekannt. Wir können auch über online Plattformen (wie z.B. zoom oder BBB) über das Projekt informieren. Anfragen dazu einfach an info[at]InterRed-org.de richten.