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Aktueller Spendenstand

Hier können Sie den Stand der bisher eingegangenen Spenden für das aktuelle Projekt "Eine Solarkraftwerk für Cuba" verfolgen.

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Eine Solaranlage für das kubanische Filminstitut ICAIC

Initiative für Kultur und Klima

„Film ist Kunst.“ Mit diesen Worten begann 1959 nur wenige Monate nach der Revolution auf Cuba ein neues Kapitel: die Gründung des Instituts für Filmkunst und Filmindustrie (ICAIC). Seitdem bringt das Institut das Kino zu den Menschen: mit mobilen Vorführungen auf Lastwagen und Maultierkarren, mit Leidenschaft, Kreativität und einem klaren Ziel: Kultur für alle.

Über Jahrzehnte hinweg hat das ICAIC Filme und Dokumentationen hervorgebracht, die weit über Lateinamerika hinaus Anerkennung gefunden haben. Es ist ein Ort, an dem Kunst, Geschichte und gesellschaftliches Bewusstsein zusammenkommen. Doch heute steht das traditionsreiche Institut vor neuen Herausforderungen:

Wirtschaftliche Engpässe und landesweite Stromausfälle erschweren die Arbeit der Filmschaffenden erheblich. Schneiden, vertonen, projizieren – all das braucht Energie. Energie, die oft fehlt.

Deshalb wollen wir handeln

Gemeinsam mit unseren Partnern planen wir, auf dem Dach des ICAIC eine netzunabhängige Solaranlage zu errichten. Sie soll die wichtigsten technischen Bereiche mit sauberem, verlässlichem Strom versorgen und so den Kulturbetrieb nachhaltig absichern.

Warum das wichtig ist

Das ICAIC ist weit mehr als ein Filmstudio. Es ist das Herz der kubanischen Filmkultur, organisiert Festivals, betreibt Kinos und bietet Filmschaffenden in ganz Lateinamerika eine Plattform zum Austausch. Eine Solaranlage bedeutet hier nicht nur Strom. Sie bedeutet kulturelle Kontinuität und ein Stück Energieunabhängigkeit für die Kunst.

So können Sie helfen

Jede Spende zählt.

Mit Ihrem Beitrag unterstützen Sie nicht nur ein Stück kubanischer Filmgeschichte, sondern auch den Ausbau nachhaltiger Energie auf der Insel.

Spendenempfänger:

Netzwerk InterRed Cooperación e.V.

Stichwort: Spende für Cine y Cultura

Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE15 3702 0500 0007 6002 00
BIC: BFSWDE33MNZ

Unser Engagement geht weiter

Was 2021 mit einer Idee begann, ist heute ein handfestes Stück Energiewende auf Cuba. Seit dem ersten Solarprojekt hat das Netzwerk InterRed Cooperación gemeinsam mit seinen Partnern Schritt für Schritt daran gearbeitet, cubanische Einrichtungen unabhängig von teurem Heizöl und Diesel zu machen – mit sauberem, verlässlichem Strom aus der Sonne.

Die Bilanz kann sich sehen lassen

Insgesamt vier Solaranlagen versorgen heute zuverlässig wichtige Institutionen in Havanna. zwei auf dem Gelände des Zentrums für Molekularbiologie (CIM), eine am Zentrum für Gentechnik und Biotechnologie (CIGB) und die vierte in Zusammenarbeit mit der Schweizer AMCA auf dem Dach der medizinischen Hochschule ELAM. Zusammen erzeugen sie jährlich rund 430.000 Kilowattstunden Strom. Seit der Inbetriebnahme der ersten Anlage im Jahr 2022 bis April 2025 haben sdie Anlagen auf dem Dächern der CIM und CIGB bereits über 750.000 Kilowattstunden produziert – das entspricht einer Einsparung von rund 300.000 Litern Heizöl und Diesel.

Neue Projekte

Aktuell laufen die Vorbereitungen für weitere Solarprojekte an der ELAM. Der Container mit den Modulen soll Ende Oktober 2025 in Cuba eintreffen, der Aufbau bis Jahresende abgeschlossen sein. Neu dabei: Ab dem fünften Projekt kommen Batteriespeicher zum Einsatz – ein wichtiger Schritt, um Solarstrom auch in den Abendstunden nutzbar zu machen.

Gemeinsam mit AMCA entstehen bis Ende 2025 insgesamt sechs Solaranlagen mit einer kombinierten Leistung von rund 440 Kilowatt-Peak und 84 Kilowattstunden Speicherkapazität. Ab 2026 werden diese Anlagen jährlich etwa 650.000 Kilowattstunden saubere Energie liefern.

Der bisherige Spendenverlauf zeigt, was möglich ist, wenn viele an einem Strang ziehen:

Zum 31. März 2025 lagen die Spenden bei 262.714 Euro, Ende September bereits bei 269.647 Euro. Jeder Beitrag fließt direkt in Technik, Transport und Aufbau der Anlagen – ohne Umwege, ohne Abzüge.

Für 2026 sind in enger Abstimmung mit dem kubanischen Gesundheitsministerium weitere Solarprojekte an der ELAM und einem Kinderkrankenhaus in Planung.

Mit jedem neuen Projekt wächst nicht nur die Stromproduktion, sondern auch das Vertrauen, dass solidarische Zusammenarbeit funktioniert.

Solarenergie für nachhaltige Landwirtschaft

Ein bisschen außerhalb von Havanna, dort wo das Stadtleben langsam dem satten Grün weicht, liegt die kleine Kooperative „Vitalio Acuña“. Auf der Finca „La Bendición“ bewirtschaftet Bauer Vladimir Hinojosa rund 1,5 Hektar Land – durchzogen von einem Fluss, mit fruchtbarem Lehmboden auf der einen und felsig-sandigem Gelände auf der anderen Seite. Was hier wächst, wächst gut. Doch wie so oft auf Cuba ist nicht das Land das Problem, sondern der Zugang zu Energie und Wasser.

Hier entstand das fünfte Solarprojekt von InterRed: Eine 6-kWp-Photovoltaikanlage mit einem 12-kWh-Batteriespeicher. Die Anlage läuft und sorgt dafür, dass die mobile Bewässerung in Gang kommt. Und das ist mehr als nur ein technischer Fortschritt. Es ist ein Schritt in Richtung Unabhängigkeit und nachhaltiger Landwirtschaft.

Mit der festen Wasserleitung können die Pflanzen besser bewässert werden.
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Solarstrom für die ELAM: Aufbau beginnt

Nach einer Verspätung sind die Solarmodule nun endlich auf Cuba angekommen – und das Projekt geht weiter. Die Studierenden der Lateinamerikanischen Medizinischen Hochschule (ELAM) in Havanna haben mit angepackt und geholfen, die Panels auf das Dach zu tragen, wo sie nun installiert werden. Es herrscht eine gute Stimmung auf dem Campus: Die Solaranlage wird die Energieversorgung stabilisieren.

Aufbau ELAM
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Aufbau ELAM
Aufbau ELAM_1
Aufbau ELAM_2
Solarpanels auf dem Dach
Beginn Aufbau Aluminium Unterkonstruktion bei Elam_01
Transport Solaranlage auf das Dach_03
Transport Solaranlage auf das Dach_01
Transport Solaranlage auf das Dach_02
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Pilotprojekt bald abgeschlossen

Das gemeinsame Pilotprojekt mit der Schweizer Organisation AMCA wird voraussichtlich bis Ende April abgeschlossen sein. Bisher ist es ein Erfolg: Der Aufbau zeigt, was mit internationaler Solidarität und gemeinschaftlichem Engagement möglich ist. Wenn die Solaranlage schließlich angeschlossen ist, wird sie nicht nur den Energiebedarf eines Teils der ELAM decken, sondern auch eine Grundlage für den Ausbau weiterer Projekte schaffen.

Mit jeder Solaranlage wächst Cubas Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen – und unsere Solidarität wächst mit jedem Schritt dieses Projekts. Helfen Sie uns, auch in Zukunft solche positiven Veränderungen zu ermöglichen.

Falls Sie das Projekt unterstützen wollen, können Sie ihre  Spende überweisen an das Spendenkonto:

Netzwerk InterRed Cooperación e.V.
Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE15 3702 0500 0007 6002 00
BIC: BFSWDE33MNZ

Gemeinsames Solarprojekt mit der Schweizer Organisation AMCA

Gemeinsam mit der Schweizer Organisation „Medizinische Hilfe für Zentralamerika“ (AMCA), dem kubanischen Gesundheitsministerium und dem deutschen Unternehmen Aschoff unterstützen wir in einem neuen Projekt die Lateinamerikanische Medizinische Hochschule in Havanna (ELAM) beim Ausbau ihrer Solarenergie. Ziel ist es, die Hochschule unabhängiger zu machen und den Einsatz von erneuerbarer Energie auf Cuba weiter voranzutreiben.

Der Hauptsitz von ELAM befindet sich auf dem 120 Hektar großen Gelände einer ehemaligen Marineakademie im Nordosten Havannas, am Rande des zum Municipio Playa gehörenden Vorortes Santa Fe.

Pilotprojekt 2025

Den Auftakt macht ein Pilotprojekt mit einer Kapazität von 56 kWp (102 Solarpaneele), das Anfang 2025 abgeschlossen sein soll. Neben der Versorgung der Universität zeigt es das Potenzial von Solarenergie für Cuba. Gleichzeitig schulen wir das lokale Personal im Umgang mit Solaranlagen, sodass es zukünftig selbst Installationsarbeiten übernehmen kann. Mit dabei ist auch die technische Brigade unseres alten Partners Centro de Inmunologia Molecular (CIM): Sie bringt ihre Erfahrungen mit ein und unterstützt das Projekt mit freiwilliger Arbeit.

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482.000 Kilowattstunden Strom

Das Netzwerk InterRed Cooperación e.V. hat sein jüngstes Projekt erfolgreich abgeschlossen: Die Installation von Solaranlagen auf Cuba. Die Anlagen laufen ohne Probleme und haben die Produktionserwartungen sogar übertroffen. Dies spiegelt nicht nur die technische Zuverlässigkeit der Anlagen wider, sondern auch das Engagement aller Beteiligten. Seit ihrer Inbetriebnahme haben die Anlagen keinen Ausfall oder Reparaturbedarf gezeigt und liefern kontinuierlich saubere Energie. Insgesamt wurden, seit die erste Anlage im Mai 2022 ans Netz ging, ca. 482.000 Kilowattstunden Strom erzeugt und damit knapp 200.000 Liter Heizöl bzw. Diesel eingespart.

Großes Interesse an InterRed’s Arbeit

Die erfolgreiche Umsetzung dieses Projekts hat auch bei anderen Initiativen Interesse geweckt. Aufgrund der positiven Resonanz und der sichtbaren Ergebnisse wurden wir zu zahlreichen Informationsveranstaltungen eingeladen. Diese Plattformen bieten die Gelegenheit, über den Projektverlauf zu berichten und das Bewusstsein für die Bedeutung erneuerbarer Energien und die Solidarität mit Kuba zu schärfen.

Die Bedeutung der Weitergabe von Know-how

Ein zentraler Aspekt der Projektarbeit von InterRed ist die Weitergabe des erworbenen Know-hows. Das gesammelte Wissen und die gemachten Erfahrungen sind von unschätzbarem Wert und können anderen Projekten als Vorbild dienen. Durch den Austausch von Fachwissen und praktischen Erfahrungen können andere Initiativen von den bewährten Methoden und Strategien profitieren. Dies fördert nicht nur die nachhaltige Entwicklung in den jeweiligen Regionen, sondern stärkt auch die globale Gemeinschaft im Kampf gegen den Klimawandel.

InterRed setzt sich aktiv dafür ein, dass das Wissen nicht nur innerhalb der eigenen Organisation bleibt, sondern breit geteilt wird. 

Zukunftsperspektiven

Mit dem erfolgreichen Abschluss dieses Projekts und der stetigen Nachfrage nach weiteren Informationsveranstaltungen blickt InterRed optimistisch in die Zukunft. Das Netzwerk plant, weitere Projekte zu initiieren und weiterhin einen bedeutenden Beitrag zur Förderung erneuerbarer Energien und nachhaltiger Entwicklungsprojekte zu leisten. 

Die gesammelten Erfahrungen und das erworbene Know-how sind dabei wertvolle Ressourcen, die InterRed auch in zukünftigen Projekten effektiv einsetzen wird.

InterRed dankt allen Unterstützer:innen und Beteiligten für ihre wertvolle Hilfe und freut sich darauf, auch in Zukunft gemeinsam weiter zu arbeiten.

Fest der Solidarität

Wir haben es geschafft, innerhalb von zweieinhalb Jahren drei Photovoltaikanlagen in Havanna aufzubauen – zu hundert Prozent durch Spenden finanziert. Als wir im Sommer 2021 den Entschluss fassten, Cuba mit dringend benötigtem Solarstrom zu unterstützen, konnten wir nicht abschätzen, welche Ausmaße unsere Hilfe annehmen würde.

Diesen Erfolg wollen wir feiern. Und zwar am 12.April ab 18.00 Uhr im Saal des Gewerkschaftshauses in Frankfurt.

Den Flyer können Sie hier herunterladen.

Mit all den Spendern, mit allen Freundinnen und Freunden Cubas, die das ermöglicht haben, mit der cubanischen Botschafterin in Deutschland, mit Musik, Informationen, Tanz, Mojitos, Rum und anderen Getränken, mit Klimarettern und unserem Kooperationspartner, den Leuten vom Verein Leben und Arbeiten im Gallus und Gutleut (LAGG).

In zwei weiteren Räumen könnt Ihr euch in Ruhe genauer über Details unserer Solaranlagen oder über die Lage in Cuba unterhalten und austauschen.

Dritte Solaranlage eingeweiht

Die dritte spendenfinanzierte Anlage von InterRed ist seit Ende Januar erfolgreich in Betrieb! Zur Einweihung waren hochrangige Persönlichkeiten wie der stellvertretende Direktor von Bio Cuba Farma, die Chefin von CIGB und weitere technische Direktoren anwesend. Auch das cubanische Fernsehen berichtete über die Inbetriebnahme.

Knapp 700 kWp Leistung

Seit Ende Januar haben InterRed und der Verein LAGG gemeinsam fünf Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von 635kWp installiert. Diese Anlagen können jährlich etwa 950.000 Kilowattstunden Energie produzieren und dadurch über 450.000 Liter Öl/Diesel pro Jahr einsparen. Das macht eine jährliche CO2-Reduzierung von 1.192 Tonnen.

Alle Kosten der letzten beiden Projekte sind im Rahmen geblieben, und es gab bisher keinen Ausfall oder Reparaturbedarf bei den laufenden Anlagen.

Positiver Rückblick, zuversichtlicher Ausblick

Mit Blick auf unser Solarprojekt schauen wir auf ein erfolgreiches Jahr 2023 zurück. Die Montagearbeiten für die dritte Solaranlage auf dem Dach der BioCubaFarma/CIGB sind im vollengen Gange. Ende Januar 2024 wird die Anlage in Betrieb genommen und übergeben. Die beiden Anlagen auf dem Dach der CIM produzierten mehr Energie als erwartet. 

Das Solarprojekt stößt weiterhin auf positiven Zuspruch. Unsere Unterstützer:innen spenden weiter für eine nachhaltige Energieproduktion auf Cuba. Die eingegangenen Spenden haben zum 31. Dezember 2023 die 200.000 Euro überschritten.

Wir danken allen Unterstützer:innen und wünschen ein friedliches, gesundes und solidarisches Jahr 2024.

Netzwerk InterRed Cooperación e.V.

Solarpanels in Mariel angekommen

Die ersten Komponenten für den Bau der dritten Solaranlage sind im Hafen von Mariel in Cuba angekommen. Wenn in den kommenden Tagen der zweite Container mit den übrigen nötigen Bauteilen aus Bremerhaven auf der Insel ankommt, kann mit der Montage begonnen werden. Die Anlage auf dem Dach der BioCubaFarma/CIGB wird früher als geplant ans Netz gehen.  

Wenn der Container aus Bremerhaven auf dem Gelände von BioCubaFarma/CIGB geöffnet wird, ist der erste Blickfang unser Transparent
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