Aktueller Spendenstand
Hier können Sie den Stand der bisher eingegangenen Spenden für das aktuelle Projekt "Eine Solarkraftwerk für Cuba" verfolgen.
Zum SpendenstandAufbau geht weiter
Die zweite Phase des Solarprojekts wird in wenigen Tagen abgeschlossen sein. Die Aufbauarbeiten für die 80 kWp-Anlage haben mit einer Verzögerung am 7. März begonnen. Zunächst wird die Unterkonstruktion aufgebaut und die Gefälleunterschiede auf dem Dach ausgeglichen. Die Paletten mit den Solarmodulen waren bereits mit einem Kran auf das Dach gehoben worden.
Produktionsziel wird übertroffen

Die erste Anlage mit 100 kWp hat seit ihrer Inbetriebnahme am 30. April 2022 bereits 126.000 Kilowattstunden Strom (Stand 7. März 23) erzeugt. Geplant ist eine Jahresleistung von 140.000 Kilowattstunden. Unsere Erwartung werden wir wahrscheinlich übertreffen.
Warum es zur Verzögerung kam, erklärt Lothar Reininger in seinem Reisebericht. Er war zwischen dem 30. Januar und 6. Februar vor Ort.
Reisebericht
Am 30. Januar flog ich für InterRed und den Verein LAGG nach Havanna. Dort sollte ich am 31. Januar die beiden Solarprojekte abnehmen und die Inbetriebnahme dokumentieren. Doch es kam anders.Als ich in Frankfurt in den Flieger Richtung Havanna stieg, saßen mit mir drei Techniker der Aufbaufirma im Flugzeug. Eigentlich sollten sie schon vor einer Woche geflogen sein. Doch die Auftragslage des Unternehmens führte zu einer extremen Auslastung und Verzögerungen im Plan. Gut für das Klima, schlecht für unseren Plan.
Statt am 31. Januar die zweite Phase des Solar-Projekts einzuweihen, fingen wir an diesem Tag mit den Aufbauarbeiten an: 18 Tonnen Material mussten verbaut werden. Viele aus den Teams kannten sich schon von dem ersten Projekt im April 2022.
Es war eine anstrengende Arbeit. Hunderte, gefühlt tausende von Schrauben mussten festgezogen, schwere Steine für die Unterkonstruktion der Solarpaneelen transportiert werden. 558 Solarmodule warteten auf ihren Einbau.
Bis zu unserem Rückflug am Abend des 6. Februar konnte wir das kaum schaffen. Schon der Samstag wurde zu einem vollen Arbeitstag. Wir überlegten uns kurzzeitig, ob wir auch am Sonntag arbeiten, aber es hätte nicht viel gebracht.
Stattdessen war es eine gute Idee von Carsten Aschoff, Chef der Solarfirma aus Franken, alle am Aufbau Beteiligten zu einer Party einzuladen. Das war ein tolles, feuchtfröhliches gemeinsames Erlebnis. Alle waren sehr stolz auf die geleistete Arbeit, die bei aller Anstrengung auch sehr viel Spaß gemacht hat. Bereits am Samstagmittag um 12.00 Uhr floss der erste Solarstrom ins kubanische Netz. Bis Montagmittag ist es uns gelungen, die Anlage des Verein LAGG mit 157 kWp fertigzustellen und zu übergeben. Bei der Übergabe hatte die Anlage schon mehr als 1.000 Kilowattstunden Strom produziert. Die Anlage von InterRed konnten wir in diesen 7 Tagen leider nicht fertig stellen. Bis zu unserer Rückreise konnten wir den Wechselrichter, der den Solarstrom in Wechselstrom umwandelt, und einige Module anschließen und in Betrieb nehmen.



Große Freude bereitet die Anlage von unserem ersten Projekt mit 100 kWp. Die Anlage hat den Hurrikan, der im September 2022 über Havanna mit bis zu 140kmh Windgeschwindigkeit zog, ohne Schaden überstanden. Am 6. Februar (nach 9 Monaten und 6 Tagen) zeigten die Wechselrichter eine Stromproduktion von 114.000 Kilowattstunden an. Wir hatten eine Jahresproduktion von 140.000 Kilowattstunden erhofft. So wie es aussieht, werden wir dieses Ziel erreichen.
Am Abend des 6. Februar flogen die Techniker von Aschoff-Solar und ich mit einem guten Gefühl nach Hause. Die erste InterRed-Anlage und die erste LAGG- Anlage haben zusammen 257 kWp, in einigen Wochen wird sich mit der Vervollständigung der zweiten InterRed-Anlage auf 325 kWp erhöhen. Die Jahresleistung der drei Anlagen zusammen wird ca. eine halbe Million Kilowattstunden betragen. Cuba kann es gut gebrauchen – die Umwelt auch. Die drei Anlagen ersparen jährlich den CO² Ausstoß von 170.000 Litern Diesel bzw. Heizöl
Solaranlage wird größer
Die Solaranlage auf dem Dach des Centro de Inmunologia Molecular (CIM) kann weiter ausgebaut werden. Der zweite Container mit Solarpanelen mit einer Gesamtleistung von 80 kWp kam kurz vor Jahreswechsel auf dem Gelände des CIM an. Das Aufbauteam befindet sich ebenfalls in Havanna und hat die Arbeiten begonnen. Die Einweihung des zweiten Abschnitts wird am 31. Januar stattfinden. Die gesamte Anlage mit 180 kWp wird im Jahr 2023 mindestens 250.000 Kilowattstunden Strom erzeugen und die Versorgungssicherheit unseres kubanischen Partners erhöhen.
Ungebrochene Solidarität
Für die zweite Lieferung der Module nahmen wir als Verein ein finanzielles Risiko in Kauf. Wir beauftragten die Firma, obwohl wir eine Finanzierungslücke von 12.500 Euro hatten. Dieses Risiko gingen wir ein, weil der Energiemangel auf Cuba existenzielle Ausmaße angenommen hat. Außerdem konnten wir die zusätzlichen 30 kWp mittels Synergieeffekten besonders günstig aufsatteln. Dank weiterer Spenden konnten wir die Lücke schließen. Bis Ende 2022 erreichten uns insgesamt 169.696,73 Euro Spenden. Wir danken noch einmal allen Spenderinnen und Spendern.
Das gibt uns Zuversicht für 2023. Denn im aktuellen Jahr planen wir die Fortsetzung unseres Projekts mit einer 3. Lieferung.
Wir bitten deshalb um weitere Spenden auf das Konto vom
Netzwerk InterRed e. V.
Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE50 5502 0500 0007 6002 00
Der Verein ist gemeinnützig und kann Spendenbescheinigungen ausstellen.
Zeit für mehr Solidarität
Trotz des verheerenden Hurrikans geht die Stromproduktion auf dem Dach des Centro de Inmunologia Molecular (CIM) weiter. In fünf Monaten wurden bereits 71.387 Kilowattstunden in das Netz gespeist. Das sind bereits knapp 48 Prozent der Jahresleistung von 150.000 kWp. Dies ist eine zukunftsweisende Entwicklung. Dennoch benötigen unsere Partner auf Cuba weiterhin unsere Solidarität.
Der Hurrikan „Ian“, der Anfang Oktober über Cuba hinweg zog, hat im Westen der Insel eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. In Pinar del Rio sind die Schäden am höchsten. Über 80.000 Häuser wurden beschädigt. Mehr als 8.ooo Wohnungen sind unbewohnbar. In der Tabakanbauregion wurden 90 Prozent der Trockenschuppen beschädigt. Auch die Fischfangflotte wurde von Hurrikan „Ian“ schwer getroffen.
Stromversorgung kritisch
Der Hurrikan war für Cuba ein zweiter Schock. Bereits anfang August kam es im Treibstofflager im Industriehafen von Matanzas zu einem gewaltigen Brand. Vier Tanks mit Treibstoff zur Stromerzeugung wurden zerstört. Dies wirkte sich zusätzlich auf die ohnehin kritische Lage der Stromversorgung aus. Inzwischen kommt es zu Stromabschaltungen auch in Havanna. Davon ist auch unser Partner CIM, auf dessen Dach sich die Solaranlage befindet, betroffen.
Erweiterung der Anlage notwendig
Das Netzwerk InterRed hat für die zweite geplante Lieferung, die in Kooperation mit dem Frankfurter Verein „Leben und Arbeiten in Gallus und Griesheim“ (LAGG) organisiert wird, einen weiteren 40 Fuß-Container geordert. Wir haben in Anbetracht der zugespitzten Situation in Cuba nicht nur die geplanten 50 kWp geladen, sondern zusätzlich 30 kWp, also zusammen 80 kWp. Der zweite Ausbauschritt wird auf dem gleichen Dach wie die erste Anlage errichtet und soll bereits am Jahresende in Betrieb gehen.
Die gesamte Anlage mit 180 kWp wird dann im Jahr 2023 mindestens 250.000 Kilowattstunden Strom erzeugen und die Versorgungssicherheit unseres cubanischen Partners erhöhen.
Was uns noch fehlt, ist ein Teil der Finanzierung. Wir haben bisher eine Deckungslücke von rund 12.500 Euro, um die 80 kWp bezahlen zu können.
Synergien genutzt
Wir sind dieses Risiko eingegangen, weil der Energiemangel in Cuba existenzielle Ausmaße angenommen hat. Außerdem konnten wir die zusätzlichen 30 kWp mittels Synergieeffekte besonders günstig aufsatteln. Für 2023 planen wir die Fortsetzung unseres Projektes mit einer 3. Lieferung.
Wir bitten deshalb um weitere Spenden auf das Konto vom
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Neue Module stehen bereit
Für die Erweiterung der bestehenden Anlage sind die wichtigsten Komponenten im Lager eingetroffen. Wir planen mit der Verpackung der Anlage Ende September. Wenn alles unbehindert läuft, werden die Komponenten Anfang Oktober verschifft.
Statt der zunächst geplanten 50 kWp werden wir Solarpanele mit einer Leistung von 80 kWp nach Kuba senden. Für die Aufstockung um 30 kWp fehlen uns derzeit noch 13.500 Euro.

Synergien nutzen
Der Grund für die erweiterte Lieferung liegt in der Überlegung, dass im Container noch Platz für weitere Solarmodule ist. Diese Module lassen sich an den ohnehin mitgelieferten anschließen, so dass nur die Kosten für die Solarmodule und die Unterkonstruktion entstehen. Die neue Solaranlage soll Mitte November aufgebaut werden und im Dezember in Betrieb gehen.
Solaranlage spart Diesel und Erdöl
Unsere gespendete Solaranlage wird dann eine Jahresleitung von über 250.000 Kilowattstunden haben. Damit werden ca. 60 bis 80.000 Liter Erdöl oder Diesel eingespart.
498 kWh Strom im ersten Monat

Nachdem wir die Solat-Anlage auf dem Dach der CIM Ende April in Betrieb genommen haben, liegen jetzt erste Zahlen für die Stromproduktion für den Monat Mai vor. Demnach hat die Anlage im Tagesdurchschnitt 498 kWh produziert. Die Stromproduktion liegt weit oberhalb unserer Kalkulation. Wie die Stromerzeugung sich entwickeln wird müssen wir noch in den kommenden Monaten auswerten. Aber schon die aktuellen Werte bedeuten schon eine immense CO2-Einsparung für die Menschheit und Deviseneinsparung für Cuba.
Vorläufige Abrechnung
Für die ersten 100 kWp Anlage hatten wir Kosten in Höhe von 84.000 Euro veranschlagt. Leider hat uns eine „ Zollkontrolle“ am Tag der geplanten Verschiffung und der geplatzte Transport Mehrkosten in Höhe von 2.300 € beschert: hinzu kamen noch Hafengebühren in kubanischen Hafen in Mariel von 343,98 Euro. Die Reisekosten von InterRed Mitgliedern für die Begleitung des Aufbaus und der Inbetriebnahme wurden privat getragen. Die Gesamtausgaben lagen bei 86.651,98 Euro: Nahezu eine Punktlandung, wenn man von den „Schikanekosten“ absieht.
Das nächste 50 kWp Modul
Nahezu alle Materialien und Transportkosten für unser nächstes Modul haben sich in den letzten Monaten rasant erhöht. Während bei einer Bestellung im November 2021 die Kosten bei 34.250 Euro lagen, würde der Einkauf und Transport der Solarmodule aktuell mindestens 50.500 Euro kosten. Wir können jedoch die Lieferung unseres nächsten Moduls gemeinsam mit dem befreundeten Frankfurter Arbeitnehmerverein LAGG abwickeln. Der Verein LAGG hat mit CIM ein soziales Investment über 150 kWp vereinbart. Durch gemeinsame Bestellung und Transport und weitere Synergien können die Kosten für unser 50 kWp Modul auf ca. 42.500 Euro reduziert werden.
Geplante Inbetriebnahme
Wir wollen gemeinsam mit dem Verein LAGG beide Teile Ende November 2022 in Betrieb nehmen. Der größte Unsicherheitsfaktor hierbei ist die Beschaffung der verschiedenen Komponenten in Deutschland und deren rechtzeitige Verschiffung.
Weitere Planungen für das 4. Modul
Der Spendeneingang betrug bis 30. Juni 2022 132.896,73 Euro. Abzüglich der verausgabten und geplanten Kosten haben wir jetzt rund 3.700 Euro für das vierte Modul zusammen. Bestellen wollen wir im Herbst und Realisieren möchten wir die Montage des 4. Moduls im Frühjahr 2023. Bis Herbst fehlen uns rund 40.000 Euro.
Den aktuellen Spendenstand erfahren Sie hier. Sie können für das Projekt spenden unter:
Netzwerk InterRed Cooperación e.V.
Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE50 5502 0500 0007 6002 00
BIC: BFSWDE33MNZ
Solar-Anlage in Betrieb und an CIM übergeben
Die über Spenden finanzierte Photovoltaik-Anlage mit insgesamt 100 kWp ist in Betrieb gegangen.
Das Flaggschiff der kubanischen Wirtschaft Biocuba Pharma (CIM ist ein Teil davon) mit rund 20.000 Beschäftigten plant seit 5 Jahren den Ausbau von Solarstrom auf den Dächern der Betriebe und Forschungsgebäuden voranzubringen. Geplant sind 12,9 Megawatt, möglich wären 29 Megawatt. Unsere Spende ist zwar ein kleiner Beitrag für die geplante Gesamtkapazität, aber unser Solidaritätsakt hat eine besondere Bedeutung für die Verantwortlichen. Denn unsere Spende einer 100 kWp-Anlage (0,1 Megawatt) ist jetzt die erste realisierte Anlage. Die aktuelle Stromproduktion wird mindestens 140.000 Kilowattstunden betragen.





Kuba sucht händeringend Investoren in Photovoltaikanlagen
Am Tag der Einweihung übergaben wir einen Gutschein für weitere 50 kWp als Solidaritätsspende. Dieses Modul soll im 4. Quartal 2022 in die Anlage integriert werden.
Mit der aktuellen Spende ist es das Projekt „Solarstrom für Cuba“ nicht beendet. Der Verein Leben und Arbeiten im Gallus und Gutleut (LAGG) hat beschlossen, ein soziales Investment zu tätigen. CIM und LAGG e. V. schlossen am 29. April eine Vereinbarung über eine 150 kWp-Dachsolaranlage. Wie bei den gespendeten Modulen obliegt der Aufbau der Anlage den Kubanern mit Unterstützung der Lieferantenfirma.
Die Vereinbarung sieht vor, dass die Anlage neun Jahre im Eigentum des Verein LAGG bleibt. CIM wird für jede produzierte Kilowattstunde einen vereinbarten Preis an den Verein LAGG zahlen. Nach neun Jahren und Eingang der letzten Zahlung wird der Verein LAGG die Anlage für 1,00 Euro an CIM verkaufen.





105.000 Liter Dieseleinsparung
Der Preis von je Kilowattstunde aus der Solaranlage liegt weit unter den aktuellen Erzeugungskosten in Kuba. Strom wird derzeit überwiegend mit dieselbetriebenen Aggregaten erzeugt. Kuba muss den Diesel mit Devisen einkaufen.
Bei einer Lebenserwartung von 25-30 Jahren für Solaranlagen erhöht sich der Nutzen für Kuba nach 9 Jahren gewaltig.
Diese 150 kWp- Anlage soll ebenfalls im 4. Quartal 2022 in Betrieb gehen. Einkauf und Transport werden gemeinsam organisiert, um durch die Mengeneffekte einen Teil der massiven Preissteigerungen aufzufangen.
Am Jahresende 2022 wird CIM über eine 300 kWp Solaranlage verfügen, die jährlich mindestens 420.000 Kilowatt Strom erzeugt. Die Einsparung an Diesel beträgt mindestens 105.000 Liter und natürlich die entsprechende CO² Reduzierung.
Unser Dank geht an alle Spender:inn und Unterstützer:innen.
Die Installation kann beginnen
Die Solaranlage hat seinen Bestimmungsort erreicht. Der Container ist aus dem Zollhafen am Bestimmungsort bei CIM angekommen. Nach Ostern beginnt der Aufbau der Anlage.
In den letzten beiden Aprilwochen haben uns rund 10.000 Euro zusätzliche spenden erreicht. Damit ist die Finanzierung des 3. Moduls mit 50 kWp gesichert. Auch die zusätzlichen Kosten des Containertransportes, die durch eine „außerordentliche“ Zollkontrolle in Bremen entstanden, können durch die zusätzlichen Spenden ausgeglichen werden. Wenn der Aufbau der Anlage in Havanna planmäßig verläuft, kann ab dem 29. April mit der Produktion von Strom begonnen werden. Allein die 100 kWp-Anlage macht für Cuba den Import von mindestens 28.000 Litern Diesel pro Jahr überflüssig.
Container in Cuba angekommen
Der Container mit den Solarmodulen ist am 1. April im cubanischen Hafen Mariell angekommen. Mitte April beginnt die Montage der rund 500 m² Solarpanelen und die anschließende Installation der Wechselrichter und Anschlüsse.
Die feierliche Inbetriebnahme ist für den 29. April geplant. Zur Eröffnung reisen zwei Mitglieder von InterRed e. V. (natürlich auf eigene Kosten) nach Havanna. Wir würden gerne dabei das nächste 50 kWp Modul übergeben. Dafür fehlen nach aktuellen Spendenstand ca. 6.500 Euro. Der aktuelle Spendenstand beträgt: 114.309,73 €.
Module bereit zum Verschiffen
Es ist soweit. Die letzten Teile der Solarmodule wurden an das Logistikunternehmen Unicon in Bremen geliefert. Von hier werden sie in einen Container geladen und für die Verschiffung nach Kuba bereit gemacht. Wir waren vor Ort.
Die Paletten stehen bereit. Die Frachtpapiere sind vollständig. Ende Februar wird der Container von Hamburg aus Richtung Kuba verschifft.
Lokale Unterstützung
Das Medieninteresse für das Solarprojekt war groß. Der Weser Kurier und Radio Bremen war vor Ort, um über das Projekt zu berichten. Vertrer:innen der Initiative “Bremen-Cuba: Solidarität konkret” und des Bremer Friedensforum waren auch anwesend. Sie gehören zu den Unterstützern des Projekts. Lothar Reiniger, Mitglied von InterRed, bekräftigte, dass in Zukunft die Kapazität der Solaranlage erweitert werden kann. Reininger: „Wir werden jetzt eine bundesweite Kampagne starten und Initiativen ansprechen, um die Anlage weiter auszubauen. Auf die Dachfläche der CIM passt eine zehnmal größere Photovoltaik-Anlage als diese. Dieser Strom wird unmittelbar verbracht, entlastet aber das Stromnetz von Havanna. Es entsteht also eine Win-Win-Situation. Das wollen wir weiter forcieren und hoffen auf die Unterstützung von Initiativen aus anderen Städten“.
Fertigstellung im April
Ende März soll das Containerschiff im kubanischem Hafen Marille ankommen. Von dort aus werden die Module nach Havanna gebracht. Hier werden sie unter der Aufsicht der Firma Aschoff auf das Dach des Centro de Inmunologia Molecular montiert. Die Fertigstellung der Anlage wir im April abgeschlossen sein.
Fast am Ziel
Die Vorbereitungen für die Verschiffung der Teile der Solaranlage laufen auf Hochtouren. Am 18. Februar werden die letzten benötigten Materialien geliefert. Der Container wird in Bremen am Montag, den 21. Februar beladen. Wir werden vor Ort sein und den Vorgang dokumentieren. Das Schiff mit dem Container wird am 27. Februar Richtung Kuba auslaufen.
Nächste 50 kWp in Reichweite
Die Spendenbereitschaft für die Solaranlage ebbt nicht ab. Bis zum 16. Februar sind insgesamt 113.177, 78 Euro auf das Spendenkonto eingegangen. Damit fehlen noch 5.200 Euro für das nächste 50 kWp Modul.