Solarstrom für die ELAM: Aufbau beginnt

Nach einer Verspätung sind die Solarmodule nun endlich auf Cuba angekommen – und das Projekt geht weiter. Die Studierenden der Lateinamerikanischen Medizinischen Hochschule (ELAM) in Havanna haben mit angepackt und geholfen, die Panels auf das Dach zu tragen, wo sie nun installiert werden. Es herrscht eine gute Stimmung auf dem Campus: Die Solaranlage wird die Energieversorgung stabilisieren.

Aufbau ELAM
Aufbau ELAM_1
Aufbau ELAM_2
Solarpanels auf dem Dach
Beginn Aufbau Aluminium Unterkonstruktion bei Elam_01
Transport Solaranlage auf das Dach_03
Transport Solaranlage auf das Dach_01
Transport Solaranlage auf das Dach_02
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Aufbau ELAM
Aufbau ELAM_1
Aufbau ELAM_2
Solarpanels auf dem Dach
Beginn Aufbau Aluminium Unterkonstruktion bei Elam_01
Transport Solaranlage auf das Dach_03
Transport Solaranlage auf das Dach_01
Transport Solaranlage auf das Dach_02
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Pilotprojekt bald abgeschlossen

Das gemeinsame Pilotprojekt mit der Schweizer Organisation AMCA wird voraussichtlich bis Ende April abgeschlossen sein. Bisher ist es ein Erfolg: Der Aufbau zeigt, was mit internationaler Solidarität und gemeinschaftlichem Engagement möglich ist. Wenn die Solaranlage schließlich angeschlossen ist, wird sie nicht nur den Energiebedarf eines Teils der ELAM decken, sondern auch eine Grundlage für den Ausbau weiterer Projekte schaffen.

Mit jeder Solaranlage wächst Cubas Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen – und unsere Solidarität wächst mit jedem Schritt dieses Projekts. Helfen Sie uns, auch in Zukunft solche positiven Veränderungen zu ermöglichen.

Falls Sie das Projekt unterstützen wollen, können Sie ihre  Spende überweisen an das Spendenkonto:

Netzwerk InterRed Cooperación e.V.
Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE15 3702 0500 0007 6002 00
BIC: BFSWDE33MNZ

Gemeinsames Solarprojekt mit der Schweizer Organisation AMCA

Gemeinsam mit der Schweizer Organisation „Medizinische Hilfe für Zentralamerika“ (AMCA), dem kubanischen Gesundheitsministerium und dem deutschen Unternehmen Aschoff unterstützen wir in einem neuen Projekt die Lateinamerikanische Medizinische Hochschule in Havanna (ELAM) beim Ausbau ihrer Solarenergie. Ziel ist es, die Hochschule unabhängiger zu machen und den Einsatz von erneuerbarer Energie auf Cuba weiter voranzutreiben.

Der Hauptsitz von ELAM befindet sich auf dem 120 Hektar großen Gelände einer ehemaligen Marineakademie im Nordosten Havannas, am Rande des zum Municipio Playa gehörenden Vorortes Santa Fe.

Pilotprojekt 2025

Den Auftakt macht ein Pilotprojekt mit einer Kapazität von 56 kWp (102 Solarpaneele), das Anfang 2025 abgeschlossen sein soll. Neben der Versorgung der Universität zeigt es das Potenzial von Solarenergie für Cuba. Gleichzeitig schulen wir das lokale Personal im Umgang mit Solaranlagen, sodass es zukünftig selbst Installationsarbeiten übernehmen kann. Mit dabei ist auch die technische Brigade unseres alten Partners Centro de Inmunologia Molecular (CIM): Sie bringt ihre Erfahrungen mit ein und unterstützt das Projekt mit freiwilliger Arbeit.

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Alle Module am Netz

Aufbau der Solarmodule.

Seit Ende März sind nun alle Module der Solaranlage auf dem Dach des Centro de Inmunologia Molecular (CIM) in vollem Betrieb. 

Die neuen Solarmodule und Wechselrichter arbeiten genauso einwandfrei wie bei der Anlage, die im April 2022 aufgebaut wurde. Nun können weitere 68 kWp Strom erzeugt werden.

Laut Plan sollten es ursprünglich 75 kWp werden. Doch beim Aufbau der Anlage wurde klar, dass durch den Schattenwurf eines Nachbargebäudes keine optimalen Ergebnisse erzielt werden können. 

Wir entschlossen uns, 17 Module mit 7 kWp nicht zu installieren. Die Module wurden an ein ähnliches Projekt verlustfrei verkauft. Die Einnahmen stehen für das nächste Projekt zur Verfügung. 

Mit Spannung erwarten wir die Daten für die Stromproduktion aus dem ersten Projekt, das am 30.April genau seit einem Jahr am Netz ist.

Zeit für mehr Solidarität

Trotz des verheerenden Hurrikans geht die Stromproduktion auf dem Dach des Centro de Inmunologia Molecular (CIM) weiter. In fünf Monaten wurden bereits 71.387 Kilowattstunden in das Netz gespeist. Das sind bereits knapp 48 Prozent der Jahresleistung von 150.000 kWp. Dies ist eine zukunftsweisende Entwicklung. Dennoch benötigen unsere Partner auf Cuba weiterhin unsere Solidarität.

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Neue Module stehen bereit

Für die Erweiterung der bestehenden Anlage sind die wichtigsten Komponenten im Lager eingetroffen. Wir planen mit der Verpackung der Anlage Ende September. Wenn alles unbehindert läuft, werden die Komponenten Anfang Oktober verschifft.

Statt der zunächst geplanten 50 kWp werden wir Solarpanele mit einer Leistung von 80 kWp nach Kuba senden. Für die Aufstockung um 30 kWp fehlen uns derzeit noch 13.500 Euro.

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